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Nikolaus Severin Schunck & Maria Katharina Kroppenberg | |
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Eltern: Severin Joseph Schunck Agnes Herné | |
Schunck, Nikolaus (Nikolaus Severin Joseph) | Maria Johanna Margarethe (Greta) Deneffe |
1869-03-27 in Kettenis 1939-06-24 in Kettenis? | |
Herm#2.1 3 Kinder jung gestorben Verfasser einer FamilienChronik which is translated in English Litt schließlich an Zuckerkrankheit und bekam einen Schlaganfall, der ihn bis zu seinem Tode 1 Jahre lang rechtsseitig lähmte |
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Schunck, Arnold
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Der folgende Text ist eine Kurzfassung des Artikels Arnold Schunck, ein Weber der sich behauptete, von seinem Enkel P.J.A. Schunck.
Geboren in Kettenis (gehört jetzt zu Eupen) in Ost-Belgien, als Sohn des Webers
Nikolaus Severin Schunck und Maria Katharina Koppenberg . Ermuntert durch die Gespräche zwischen seinem Vater und seinem ältesten Bruder
Nikolaus jr. über die Vor- und Nachteile der mechanischen Webereien, beschloss er, selbst loszuziehen, um herauszufinden, welche Produktionsmethode die zukunftsträchtigste sei. Nach seinen Lehrjahren bei J.P. Fremerey in Eupen ging er am 17. April 1860 auf "Wanderschaft", ein im damaligen Preußen gebräuchlicher Weg zur Erfüllung der Bedingungen für die Zulassung zur "Meisterprüfung". Dazu wurde ihm ein "Wanderpass" ausgestellt, der in jeder Stadt, in der er gearbeitet hatte, bei der Polizei abgestempelt werden musste. Ferner sollten das nächste Reiseziel und die voraussichtliche Reisedauer in diesem Pass vermerkt werden. Die "Wanderschaft" war also da, um Erfahrungen zu sammeln und diese in die Praxis umzusetzen. Arnold zog vom 17. April bis zum 5. November 1860 zu Fuß herum bis nach u.A. Schlesien (damals ein wichtiges Zentrum der Textilindustrie), Mannheim, München, Nürnberg, Berlin und Hamburg. Das Ergebnis war mager: er konnte sein Handwerk nur einige Wochen lang ausüben. Die meisten Fabrikanten wollten mit solchen "Wanderburschen" nichts zu tun haben. Arnold bekam dadurch eine lebenslängliche Abneigung gegen Fabrikherren. Er blieb Zeit seines Lebens dem hölzernen Webstuhl treu. Auch als die Nachfrage nach von Hand gewebten Stoffen rückläufig war, konnte er weitermachen: als "Musterweber" stellte er im Auftrag von großen Webereien kleine Versuchsserien her, bevor diese ihre Kollektionen herausbrachten.
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